Die Ruhesetzung von drei Seelsorgern gaben dem Gottesdienst am 22.09.2019 in der Kirche Ulm-Ost mit Bezirksapostel Michael Ehrich ein besonderes Gepräge. Da in drei Gemeinden eine Live-Übertragung stattfand, konnte der ganze Ulmer Kichenbezirk den Gottesdienst mitfeiern.
Eine große Gemeinde hatte sich am Sonntagmorgen, 22.09.2019, in der Kirche Ulm-Ost versammelt, um den Gottesdienst gemeinsam mit Bezirksapostel Michael Ehrich zu feiern und beim Abschied der Amtsträger dabei zu sein.
In diesem Gottesdienst trat Bezirksevangelist Günter Hannawald aufgrund des Erreichens der Altersgrenze in den Ruhestand. Fast 30 Jahre diente er als Amtsträger, davon über 22 Jahre als Bezirksevangelist im Kirchenbezirk Ulm.
Die beiden Vorsteher der Gemeinden Senden und Blaubeuren wurden ebenfalls von ihren aktiven Aufgaben entlastet und in den Ruhestand versetzt.
Der Gottesdienst ergab personelle Veränderungen für die Gemeinden Senden, Schelklingen und Blaubeuren. Bezirksapostel Ehrich beauftragte einen Gemeindeevangelist als Vorsteher und übertrug zwei Vorstehern in neuen Gemeinden deren Leitung.
Chor und Orchester trugen mit ihren Beiträgen zur festlichen Stimmung bei und gestalteten den Gottesdienst musikalisch. Bezirkspaostel Michael Ehrich legte seiner Predigt das Bibelwort aus Kolosser 2, Vers 6 und 7 zu Grunde: "Wie ihr nun angenommen habt den Herrn Christus Jesus, so lebt auch in ihm, verwurzelt und gegründet in ihm und fest im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, und voller Dankbarkeit."
In seiner Predigt gab der Bezirksapostel einen Rückblick auf den Kontext der Bibelstelle. Der Apell des Apostels Paulus galt der damaligen Gemeinde, die von Irrlehren verunsichert wurde.
Auch in heutiger Zeit sei es eine tägliche Herausforderung, mit und in Jesus zu leben, sagte der Bezirksapostel. Es wirke sich erkennbar aus, wenn man sein Leben am Evangelium ausrichte, und eng mit Jesus Christus verbunden sei und sein Leben danach gestalte. Ein Jeder könne seine Haltung und sein Handeln überprüfen, ob Gott in allen Planungen die entscheidende Rolle spiele.
Er sprach auch über die Bedeutung des Gebets und empfahl den Gottesdienstbesuchern sich dafür täglich Zeit zu nehmen.
Bezirksevangelist Günter Hannawald wurde zu einem letzten Predigtbeitrag an den Altar gerufen, ebenso die beiden Vorsteher, bevor Bezirksapostel Ehrich die drei Männer von ihren aktiven Aufgaben entlastete und in den verdienten Ruhestand versetzte. In seiner persönlichen Ansprache brachte er seinen Dank zum Ausdruck. Er sprach die im Bibelwort verwendete "Verwurzelung" an, die auch dazu diene, das Umfeld zu stabilisieren. So bleibe auch nach der aktiven Aufgabe der Amtsträger deren Verbindung zu den Gemeinden bestehen.
Im Anschluss an den Gottesdienst verabschiedete sich der Bezirksapostel mit Apostel Hans-Jürgen Bauer, Bischof Jürgen Gründemann und Bezirksältester Frank Bolz von den Gottesdienstbesuchern. Sie hatten die drei Amtsträger in die Mitte genommen, die die Segenswünsche und den persönlichen Dank von vielen Glaubensgeschwistern entgegennahmen.