Dass sich Freude durchs Teilen vermehrt, spürten die Gläubigen am Mittwochabend, 19.07.2019 in der Gemeinde Biberach. Die Freude über das überraschende Treffen mit dem Stammapostel am vergangenen Sonntag schwang im Gottesdienst mit Apostel Hans-Jürgen Bauer mit, und wirkte ansteckend.
Der Apostel hatte nicht nur das Bibelwort vom überraschenden Besuch des Stammapsotels mitgebracht. Wie beim Gottesdienst in Straß diente 2.Timotheus 2, Vers 1 als Predigtgrundlage : „„So sei nun stark, mein Kind, durch die Gnade in Christus Jesus.“
Die große Freude über die Begegnung schwang in der Predigt mit, in deren Mittelpunkt die vielen Facetten der Gnade, und deren Auswirkung stand.
Dass der Mensch Gottes Gnade als solche erkennen könne, sei nur durch das Wirken Heiligen Geistes möglich, so Apostel Bauer. Wer nun diese Gnade erkannt habe, der solle Gott sein ganzes Vertrauen schenken und sich ganz auf ihn verlassen. Dies könne auch in schwierigen Lebenssituationen gelingen, denn durch die Gnade bekomme ein jeder ständig neue Kraft. Man könne dadurch dem Nächsten einen Hilfe sein, ja sogar Böses überwinden, versicherte der Apostel.
Bezirksvorsteher Frank Bolz und sein Stellvertreter, Günter Hannawald, wurden aufgerufen die Predigt zu ergänzen.
Als Beipiel für Gottes Gnade nannte der Bezirksevangelist das biblische Ereignis , in dem Petrus Jesus verleugnet, obwohl Jesus ihn zuvor gewarnt hatte. Nach der Verleumdung habe Jesus ihm aber nichts vorgeworfen.. Anstatt ihn an sein Versagen zu erinnern stellte er nur die Frage : hast du mich lieb? ( Johannes 21, 15 ff)
Das Bußlied vor der Feier des Heiligen Abendmahls biete die Gelegenheit, das eigene Verhalten zu reflektieren und Fehler zu bereuen, sagte Apostel Bauer. Wer dann demütig vor Gott trete , erlebe dieselbe gnädige Haltung und erhalte Vergebung.
Der gemischte Chor, den die Sänger aller eingeladenen Gemeinden gemeinsam bildeten, sang vor dem Gottesdienst und zwischen den Predigtbeiträgen.