Bischof Gründemann hielt am 27. Juni einen Gottesdienst in der Gemeinde Laupheim.
Die Glaubensgeschwister der Gemeinde Ehingen waren dazu eingeladen. „Das Wort Gottes aber wuchs und breitete sich aus“ diente als Predigtgrundlage (Apostelgeschichte 12, Vers 24).
“Kommt lasset uns anbeten und knien und niederfallen vor dem Herrn, denn er ist unser Gott!“ die Passage aus dem vorgetragenen Chorlied berührte den Bischof. Er hoffe und wünsche, dass die Gemeinde die Allmacht Gottes ebenso empfinde. Sich in allen Lebenssituationen vertrauensvoll an Gott zu wenden und Hilfe von ihm zu erbitten sei ein Verhalten, das Gott segne. Dafür fänden sich viele Beispiele in der Heiligen Schrift.
Solch vertrauensvolles Beten empfehle sich auch im Hinblick auf den kommenden Gottesdienst zum Gedenken der Entschlafenen, so Bischof Gründemann.
Er ermahnte die Gemeinde, keinen Zweifel im Herzen aufkommen zu lassen. Kindlicher Glaube und Vertrauen seinen die Grundlagen der Fürbitte.
Bischof Gründemann erläuterte das anfangs vorgelesene Bibelwort aus Apostelgeschichte 12. Gemeint sei das innere Wachstum des Wortes Gottes, also die Raumgewinnung im Herzen der Gläubigen. Der Bischof verglich das Herz mit einem Acker, auf dem nur unter bestimmten Bedingungen Wachstum möglich ist. So müssten Unkraut, wie Zweifel regelmäßig entfernt werden und Gottesfurcht und Liebe gepflegt werden.
Dies so geschaffene Wachstum wirke sich auf den Wandel, das Denken, den Wortschatz und die Reaktionen des Einzelnen aus.
Zur weiteren Wortverkündigung wurden Evangelist Knippenberg und Hirte Seitz an den Altar gerufen.