Fünf Gemeinden feierten am Sonntag, den 04.03., Gottesdienst mit Apostel Hans-Jürgen Bauer.
In die Kirche nach Ulm-Ost waren die umliegenden Gemeinden Senden, Wiblingen, Ludwigsfeld und Beimerstetten eingeladen. Dem Gottesdienst, der im Zeichen des Gedenkens an Entschlafene stand, lag das Bibelwort aus Jesaja 9 Vers 6 zu Grunde: „Auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende.“
Es war der erste von drei Gottesdiensten im Jahr, die dem Gedenken an Verstorbene gewidmet sind.
In der Neuapostolischen Kirche wird in diesen Gottesdiensten der Verstorbenen gedacht, für sie gebetet und es werden Sakramente für Entschlafene gespendet. Das Heil in Jesus Christus kann, so ist der Glaube, auch noch nach dem leiblichen Tod erlangt werden. Letzteres geht auf das zurück, was die Bibel im 1. Korintherbrief, Kapitel 15 berichtet: Lebende wurden im Urchristentum für Tote getauft (vgl. Vers 29).
Apostel Bauer legte den Schwerpunkt seiner Predigt auf die Eigenverantwortung des einzelnen Gläubigen. Aufgrund der zunehmenden Impulse und Einflüsse aus der Umgebung und der Medien sei es wichtig nach innerer Ruhe zu suchen. Diese biblisch erwähnte Heiligung sei Gottes Wille (1. Thess. 4/3). Möglich sei dies, wenn man natürliche Dinge los lasse und sich im Gebet innerlich Gott zuwende.
Der Apostel erinnerte an die große Zahl der Menschen, die bereits über die Erde gegangen sind. Er zeigte die Möglichkeiten der Erlösung durch Gottes Gnade auf, deren Größe und Umfang nicht vorstellbar sei.
Die beiden Bezirksevangelisten Günter Hannawald und Lars Hechler wurden zu weiteren Wortbeiträgen an den Altar gerufen.