Apostel Hans-Jürgen Bauer besuchte am Donnerstag, 10.12.2015, überraschend die Gemeinde Wiblingen anlässlich des 60. Geburtstages des dortigen Vorstehers.
In seiner Begleitung waren alle Bezirksämter und nahezu alle Vorsteher des Ulmer Kirchenbezirks.
Apostel Bauer verlas zu Beginn das Bibelwort aus 1.Korinther 16, Vers 9: „Denn mir ist eine Tür aufgetan zu reichem Wirken; aber auch viele Widersacher sind da.“
Er erinnerte daran, dass es Gottes Willen sei, allen Menschen zu helfen.
Das Bibelwort sei Teil eines Briefs, den Apostel Paulus an die Korinther geschrieben hatte, sagte Apostel Bauer. Obwohl Korinth zu dieser Zeit eine große Metropole gewesen sei, habe es dort nur eine kleine Gemeinde mit weniger als 20 Gläubigen gegeben. Paulus habe wohl verspürt, dass sich sein Bleiben lohnen könne und wirkte zwei Jahre dort.
Apostel Bauer verglich dies mit heutigen Verhältnissen. Ulm habe eine ähnliche Größe wie damals Korinth. Einige Neuapostolische Gemeinden konnten entstehen mit rund 1.500 Mitgliedern.
Paulus habe damals wohl die Kraft und Begeisterung der Wunder Jesu empfunden. Der Apostel stellte der Gemeinde die Frage, ob ein jeder auch heute noch Wunder sehen könne. Er sprach das Wunder der Vergebung und des Einsseins im Glauben an. Auch und vor allem durch Gespräche untereinander und miteinander könnten gute Werke geschehen. Er ermunterte die Gläubigen dazu, über ihren Glauben zu sprechen und anderen davon zu erzählen. Dies solle aus der Liebe zu Gott geschehen nicht aus Pflichtbewusstsein.
Trotz möglicher Widerstände könne der Einzelne das Evangelium verkündigen.
Zur weiteren Wortverkündigung wurden Bezirksältester Frank Bolz und der Jubilar, der Vorsteher der Gemeinde Wiblingen, an den Altar gerufen.