Die Coronapandemie trifft die besonders, die finanziell ohnehin nicht gut gestellt sind. Zudem mussten fast alle Tafelläden während des Shutdowns schließen. Humanaktiv e.V. hat daher ein Soforthilfeprogramm gestartet. Diese Woche kam die Hilfe den beiden Tafelläden in Ulm und Neu-Ulm zugute.
„Wir haben momentan einen großen Bedarf“ erklärte Claudia Steinhauer im Telefongespräch auf Nachfrage. In den Supermärkten bleiben auf Grund der Coronapandemie viel weniger Lebensmittel übrig als bisher, daher ist alles knapp. Zudem geraten durch Kurzarbeit mehr Menschen in finanzielle Bedrängnis.
Im Rahmen der Soforthilfeaktion konnte Humanaktiv e.V. in dieser Woche 1000 Euro an den Tafelladen Ulm überweisen. Dazu gehören auch die Tafelläden in Langenau, Laichingen, Blaubeuren, Ehingen, Blaustein, Erbach und Elchingen.
Auch die Neu-Ulmer Tafel wurde mit 500 Euro vom Hilfswerk der NAK Süddeutschland unterstützt.
"Human aktiv" unterstützt in einem Soforthilfeprojekt die Tafelläden in Baden-Württemberg und Bayern mit insgesamt 60.000 Euro.
Die meisten Tafelläden werden von gemeinnützigen Vereinen oder kirchennahen Institutionen betrieben. Unternehmen spenden Waren, die sie selbst nicht mehr verkaufen können. Diese Waren werden von Ehrenamtlichen abgeholt, sortiert und in den Tafelläden verkauft. Die entstehenden Kosten (Ladenausstattung oder Fahrzeuge für den Transport) werden mit Spenden finanziert.