Mit großer Vorfreude erwartete die Gemeinde Schelklingen am Sonntag, 12. Juli Apostel Hans-Jürgen Bauer zum Gottesdienst. Lange hatten die Gläubigen darauf gewartet, dass wieder Präsenzgottesdienste statt finden können, denn vier Gemeindemitglieder sollten das Sakrament der Heiligen Versiegelung, also die Gabe des Heiligen Geistes, empfangen.
Bei den Gottesdienstbesuchern war die Freude über den Besuch des Apostels in der kleinen Gemeinde Schelklingen an diesem Sonntagmorgen zu spüren.
Apostel Hans-Jürgen Bauer trat in Begleitung von Bezirksältester Frank Bolz und Bezirksevangelist Lars Hechler zum Altar. Gleich zu Beginn drückte er seine Freude und Dankbarkeit darüber aus, dass es wieder möglich ist, Gottesdienst in der Gemeinde zu erleben. Im Zentrum seiner Predigt stand das Wort aus Psalm 42, 3: „Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann werde ich dahin kommen, dass ich Gottes Angesicht schaue?“
Mit Durst signalisiere der Körper einen Mangel und zeige, dass er Wasser benötige, sagte Apostel Bauer. Der im Bibelwort erwähnte „Durst nach Gott“, sei ein Bild für das Sehnen und den Wunsch des Menschen, den lebendigen Gott im Gottesdienst zu erleben. In seinem Wort, seiner Gnade und im Heiligen Abendmahl. Und so brauche niemand Furcht vor der Begegnung mit Gott zu haben, weil Jesus durch sein Opfer den Weg zur Erlösung und zur Teilhabe am Reich Gottes gelegt habe. Diesen gelte es in der Liebe zu Gott und zum Nächsten auch im Alltag treu zu gehen.
Vor der Feier des Heiligen Abendmahls übermittelte Apostel Bauer drei Kindern und einem Erwachsenen die Gabe des Heiligen Geistes.