Am Sonntagmorgen, 18.11.2018 hatte sich in der Kirche Blaubeuren eine große Gemeinde versammelt. Apostel Hans-Jürgen Bauer feierte einen Gottesdienst mit den Gläubigen der Gemeinde und den eingeladenen Gemeinden Asch, Machtolsheim, Mehrstetten, Laichingen, Riedlingen und Schelklingen.
Die Sänger dieser Gemeinden bildeten gemeinsam einen großen gemischten Chor, der den Gottesdienst musikalisch umrahmte.
Als Predigtgrundlage las Apostel Bauer ein Bibelwort aus 2. Thessalonicher 2 Vers 16 und 17 vor: „Er aber, unser Herr Jesus Christus, und Gott, unser Vater, der uns geliebt und uns einen ewigen Trost gegeben hat und eine gute Hoffnung durch Gnade, der tröste eure Herzen und stärke euch in allem guten Werk und Wort.“
Anlässlich des Volkstrauertags ging Apostel Bauer auf die Worte Jesu „Friede sei mit euch“ ein. Dieser Gedenktag sei nach dem Ersten Weltkrieg eingeführt worden, da der Friede unter den Nationen verloren gegangen war. Viele Menschen hätten darunter gelitten, derer an diesem Tag gedacht werden soll. Apostel Bauer sagte, dass Jesus Christus Frieden schaffen könne.
Der Apostel sprach über das Bibelwort und den darin angesprochenen Trost. Gott wolle immer trösten und stärken. In vielen Situationen seien die Menschen auf diese Zuwendung angewiesen.
Als Beispiele solcher Lebenssituationen nannte der Apostel unter anderem Krankheit, Armut, Einsamkeit oder das Gefühl, enttäuscht worden zu sein. Genauso könnten Menschen aber auch unter ihren eigenen Schwächen leiden und deshalb nach Trost sowie Kraft suchen.
Weitere Situationen, in denen Menschen nach Kraft und Stärkung von Seiten Gottes suchen würden, seien das Erleben von Unheil, das dem Nächsten zugefügt wird, sowie Zukunftsängste.
Stärkung und Trost kämen aus dem Heiligen Geist , versicherte Apostel Bauer den Gottesdienstbesuchern. Dieser gebe die Erfahrung, dass Gott gegenwärtig sei und alles in seinen Händen halte. Die Gegenwart Gottes werde beispielsweise im Gebet, im Gottesdienst, beim Lesen der Bibel deutlich. Der Heilige Geist tröste zudem, indem er die Wiederkunft Jesu und das ewige Leben bei Gott ankündige.
Am Ende seiner Predigt fasste der Apostel zusammen, dass es viele leidvolle Situationen geben würde, aber Gott die Menschen bestärken könne. Wer getröstet worden sei, solle dann auch aktiv werden und seinem Nächsten helfen. Das sei die beste Vorbereitung auf das Wiederkommen Jesu.
Der Leiter der Gemeinde Ulm-Ost bekräftigte in seiner Predigtzugabe die Worte des Apostels. Wer sich haltlos fühle, könne durch Gott getröstet werden und dann im nächsten Schritt auch achtsam mit seinem Nächsten umgehen, sagte er.
Auch Bezirksevangelist Günter Hannawald wurde an den Altar gerufen, um die Predigt zu ergänzen. Dabei erinnerte er anlässlich des Volkstrauertags an die Friedensbewegung sowie den in diesem Zusammenhang geprägten Satz ‚Stellt euch vor, es ist Krieg und keiner geht hin‘.
Im Rahmen des Gottesdienstes spendete Apostel Hans-Jürgen Bauer zwei Kindern das Sakarament der Heiligen Versiegelung. Bei der Heiligen Versiegelung von Kindern bekennen die Eltern bzw. die zur religiösen Erziehung Berechtigten stellvertretend den erforderlichen Glauben und geloben eine Erziehung im neuapostolischen Glauben.