Fünf Gemeinden hatten sich am Sonntagmorgen, 09. 09.2018 in der Kirche Ulm-Ost zum Gottesdienst mit Apostel Hans-Jürgen Bauer versammelt. Bezirksältester Frank Bolz und die beiden Bezirksevangelisten Günter Hannawald und Lars Hechler, sowie zahlreiche Vorsteher waren ebenfalls nach Ulm-Ost gekommen.
"Weiß ich den Weg auch, du weißt ihn wohl...": mit ihrem Liedvortrag drückten die Sänger des gemischten Chors großes Gottvertrauen aus. Das Evangelium könne auch durch Gesang verkündigt werden, begann Apostel Bauer seine Predigt. Musik gebe oftmals Impulse für das Glaubensleben. Das verklungene Lied empfehle, sich Gott hinzugeben und für sein Wirken offen zu sein. Wer dies tue, könne spüren wie Gott lenke.
Apostel Bauer sprach in seiner Predigt über die universelle Wirkung eines Gottesdienstes. Ein Jeder der empfänglich dafür sei, werde in seiner persönlichen Lebenssituation gestärkt.
Das Gott maches anders bewerte als Menschen, zeige das verlesene Bibelwort aus 1. Korinther 1, 26, 27: "Seht doch, liebe Brüder, auf eure Berufung. Nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Angesehene sind berufen. Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark ist;" Im Text gehe es um soziale und persönliche Unterschiede in der Gemeinde.
Gott mache keinen Unterschied, denn er liebe einen Jeden gleich, versichterte Apostel Bauer den Gläubigen. So sei es möglich, dass ein Jeder dasselbe Ziel erreichen könne- ewig bei Gott zu sein.
Der Apostel sprach auch über die Aufgaben und Einstellung des Einzelnen. So sei es elementar, dem Evangelium mehr Bedeutung zuzumessen als dem Wissen. Er nannte Apostel Paulus als Vorbild, da dieser seine Stärken nutzte, um Gott zu dienen und trotz Bedrängnis nicht aufgegeben hatte.
Bezirksältetser Frank Bolz kam in seinem Predigtbeitrag auf unterschiedliche soziale und gesellschaftliche Stellungen zu sprechen. Irdische Bewertungsmaßstäbe würden in der Gemeinde des Herrn keine Rolle spielen, betonte er.
Die Gläubigen der Gemeinden Ulm-Ost, Ulm-West, Pfuhl, Beimerstetten und Strass feireten gemeinsam Heiliges Abendmahl. Die Sänger der eingeladenen Gemeinden umrahmten den Gottesdienst stimmungsvoll.