Mit einem Festgottesdienst feierte die Gemeinde Neu-Ulm Pfuhl am Sonntag 21.05.2017 ihr 75-jähriges Bestehen.
Gäste, Freunde und ehemalige Gemeindemitglieder waren gekommen, um den Gottesdienst zum Jubliläum und das anschließende Gemeindefest mit der Gemeinde Neu-Ulm-Pfuhl zu feiern.
„Komm her, öffne dein Herz“, lud der gemischte Chor die Gottesdienstbesucher musikalisch ein. Sänger aus der eingeladenen Nachbargemeinde Strass verstärkten den Chor.
Vorsteher Friedhelm Walbruch verlas aus der Chronik der Gemeinde Pfuhl. Die anfangs rund 45 Mitglieder versammelten sich die ersten Jahre in zwei Wohnräumen, um Gottesdienst zu feiern. Eine erste Kirche wurde 1950 mit viel Eigenleistung und Untertsützung der Ulmer Gemeinden gebaut. Der Bau der Kirche in der Leipheimer Strasse 112 erfolgte 1976. Seither versammeln sich die Glaubensgeschwister der Gemeinde in diesem Gebäude, das inzwischen mehrfach modernisiert wurde.
Bezirksevangelist Günter Hannwald leitete den Festgottesdienst zum 75- jährigen Bestehen der Gemeinde. Er blickte mit der Gemeinde dankbar zurück, auf die Gründer und Pioniere. Es sei nach wie vor die Aufgabe, diese Arbeit fort zu führen, betonte er. Er bezog sich dabei auf das Bibelwort, welches der Predigt zu Grunde lag.: „Das habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“(Johannes 16 Vers 33)
Die damaligen Christen seien um ihres Glaubens willen sogar verfolgt worden. Er sprach darüber, was in heutiger Zeit den Glauben bedrohe und warnte vor harmlos erscheinenden Situationen, die von Gott weg führen könnten.
Wer sich für Jesus entscheide, empfange keine Garnatie für ein sorgfenfreies Dasein. Dennoch sei das Leben mit Jesus sei besser, weil man in allen Lebensituationen Frieden in ihm finden könne.
Vor der gemeinsame Feier des Heileigen Abendmahls rief er zur Vergebeungs- und Versöhnungsbereitschaft auf.
Im Garten der Gemeinde tafen sich alle im Anschluss, um Gemeindefest und Jubiläum zu feiern und gemeinsam zu essen. Viele hatten dazu beigetragen, eine komfortable Aussensituation zu schaffen. Mit Zelten, Bestuhlung, Tischdekoration und verschiedenen Aktivitäten und Angeboten wurden alle Teilnehmer bestens umsorgt.
Jugendliche hatten einen Nebenraum zur gut sortierten Getränke- Ausgabe umfunktioniert. Im kleinen Saal der Gemeinde staunten die Zuschauer über alte Fotoaufnahmen, die in einer Dia-Show vergangene Zeiten aufleben liess. Auch Bezirksältester Frank Bolz, ehemaliger Vorsteher der Gemeinde, erfreute die Feiernden mit seinem Besuch.