Für Christen ist die Woche vor Ostern eine besondere Zeit. Sie blicken zurück auf die Zeit Jesu und seine Erlebnisse. Doch Leiden und Sterben Christi liegt nicht nur in der Verganagenheit- es prägt das Leben der Gläubigen nach wie vor.
Mit dem Palmsonntag, eine Woche vor Ostern, beginnt die Karwoche. Die Leidens- oder Passionszeit von Jesus rückt in den Mittelpunkt des christlichen Gedenkens.
Nach biblischen Berichten im Matthäus- und Johannes-Evangelium kam Jesus am Sonntag vor Ostern, dem Palmsonntag, in die Stadt Jerusalem. Er ritt auf einem Esel und wurde von den Menschen begeistert empfangen und mit Palmzweigen begrüsst.
Am Donnerstag vor Ostern, der auch Gründonnerstag heisst, versammelte Jesus seine Jünger zum letzten Abendmahl. Nach damaliger jüdischer Tradition aßen sie gemeinsam das Passah- Mahl.
Karfreitag ist der Tag, an dem Jesus verraten und verurteilt wurde - noch am selben Abend trat er seinen Weg zur Kreuzigung an. Jesus Christus wurde vom römischen Statthalter in Jerusalem, Pontius Pilatus, zum Tod am Kreuz verurteilt.
"Die Teilhabe am Kreuzgang Christi und seinem Opfer ist ein Geschenk der Liebe Gottes an den Sünder! Das gilt es (...) ehrenvoll zu behandeln. Und gerade die Feier des Heiligen Abendmahls, vom Herrn in der Passionszeit im Kreis der Apostel gestiftet, ist bis heute Speise für unser Leben in Christus. Das Abendmahl ist „Himmelsspeise“, durch die der Gläubige gestärkt wird, seinen Glaubensweg zu gehen und dem Bösen zu widerstehen."
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Die Gottesdienste am Palmsonntag, am Karfreitag und am Ostersonntag werden in den Kirchengemeinden am Vormittag gefeiert; Gottesdienstbeginn ist jeweils um 9:30 Uhr. Wer die Gottesdienste mitfeiern möchte, ist dazu herzlich willkommen.