Das Ende des ersten Weltkriegs jährt sich am 11. November zum 100. Mal. Der von 1914 bis 1918 dauernde Krieg forderte rund 17 Milionen Opfer.
In den 40 direkt oder indirekt beteiligten Staaten wurden rund 70 Millionen Soldaten mobilisiert. An zahlreichen Kriegsschauplätzen verloren zehn Millionen Menschen ihr Leben, etwa 20 Millionen wurden verwundet. Auch unter der Zivilbevölkerung forderten die Kriegsjahre 1914 bis 1918 unermessliche Opfer. Vorsichtige Schätzungen gehen von weiteren rund sieben Millionen Menschen aus, die ihr Leben verloren.
Gegen Kriegsende fielen einer Grippe Pandemie unvorstellbar viele Menschen zum Opfer. Die sogenannte spanische Grippe kostete im Herbst/Winter 1918 weltweit zwischen 25 Millionen und 50 Millionen Menschen das Leben.
Stumme Mahner an das millionenfache Elend und Leid sind bis heute zahlreiche Soldatenfriedhöfe und Kriegerdenkmale. Die Fotos zeigen Friedhöfe in Neu-Ulm/Pfuhl, Ulm und Verdun.
Die sogenannte "Stille Zeit" zum Jahresende lädt auch dazu ein, an Verstorbene zu denken. Neuapostolische Christen feiern vierteljährlich Gottesdienste im Gedenken an Entschlafene, wie am kommenden Sonntag, 04. November 2018.
Ein wesentliches Element solcher Gottesdienste ist ein in allen Gemeinden gemeinsam vorgetragenes Fürbittgebet, dass Gott unerlösten Seelen barmherzig sei und ihnen seine ganze Liebe schenken möge.