Am Sonntagmorgen, 18. November 2018 trafen sich die Kinder der Gemeinde Ulm -Ost im Alter von 3 bis 13 Jahren,zum Teill mit Ihren Eltern, im kleinen Saal zu einem Kindergottesdienst mit dem Thema:“Die Schöpfung bewahren“.
Auf Anregung von Bezirksapostel Michael Ehrich werden 3-4 Kindergottesdienste im Jahr in den Gemeinden Süddeutschlands in einem speziellen Rahmen angeboten. Sie sind eine Ergänzung zu den regelmäßig stattfindenen Kinderunterrichten während des Gottesdienstes (Vorsonntagschule und Sonntagschule). Die Kindergottesdienste enthalten alle lithurgischen Elemente eines Gottesdienstes und ermöglichen darüber hinaus, die Predigtinhalte kindgerecht zu gestalten. So ist es gewünscht und möglich, einen direkten Dialog mit den Kindern im Predigtteil aufrecht zu erhalten. Damit werden die Kinder altersgerecht angesprochen und lernen den Ablauf eines Gottesdienstes kennen. Die Gedanken zum Thema sollen die Kinder weiter begleiten.
„ Die Schöpfung bewahren“ sensibilisierte die Kinder zum achtsamen Umgang mit der Natur und allem Leben.
In Ulm-Ost zog am 18.11. 2018 eine große, aufgeblasene Erdkugel den Blick der Kindergottesdienstbesucher an, die mit unterschiedlichem Verpackungsmüll vollgeklebt neben dem Altar stand.
Gemeinsam mit dem Gemeindeevangelisten machten sich die Kinder zunächst Gedanken über das Bibelwort „Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan (1.Mose 1,28a).
Die Kinder dachten darüber nach, was Gott alles geschaffen hat und überlegten am Beispiel einer Pflanze, welchen Beitrag sie selbst leisten können.
Alle Kinder waren sich einig: eine Pflanze kann nur Gott wachsen lassen, aber darauf Acht zu geben ist in Aufgabe eines Jeden.
Danach stand die Frage im Raum, was jeder einzelne tun könne, damit Pflanzen und Tiere leben können. Die Kinder wussten bereits, wie wichtig es ist, Müll zu vermeiden.
Allle Kinder wollten helfen, als der Gemeindeevangelist sie aufforderte, nach vorne zu kommen um die Erdkugel vom aufgeklebten Müll zu befreien.
Die Gottesdienstbesucher stellten sich die Frage, ob sie auch in ihrem Alltag den Müll aufsammeln, den Fremde achtlos auf den Weg werfen. Vier Kinder setzten die Gedanken zum achtsamen Umgang mit der Schöpfung in Taten um, und sammelten während der Woche fleißig Müll.