Apostel Hans-Jürgen Bauer, Leiter des Apostelbereichs Ulm, hatte alle Amtsträger seines Arbeitsbereichs am Sonntagnachmittag, dem 13. März 2011, nach Heidenheim -in die Kirche in der Bühlstraße 28- eingeladen, um mit ihnen einen besonderen Gottesdienst für Seelsorger zu feiern.
Er brachte den Versammelten zunächst ein Grußwort aus dem Brief des Apostels Paulus an Philemon (Verse 4 bis 7) entgegen. Der Apostel dankte den ehrenamtlichen Seelsorgern dafür, dass sie in der vom Apostel Paulus beschriebenen Weise, ihrem Amtsauftrag zum Segen und zur Freude der Anvertrauten nachkämen. In seinen Dank schloss er besonders die Ehefrauen und Familien ein. Der Predigt legte er das Bibelwort aus 2. Korinther 12, aus Vers 10 zu Grunde: "Denn wenn ich schwach bin, so bin ich stark". Zu Beginn seiner Predigt ging der Apostel auf den dritten Vers, des vom Männerchor vorgetragenen Liedes "Herr, hilf mir", ein. Dort heißt es: "[…] Zum Stammapostel will ich steh´n, will nicht von seiner Seite geh´n, in seinen Spuren wandeln und handeln, […]". Diese Einstellung sei Voraussetzung für jeden Amtsträger, um das empfangene Amt im Sinne Jesu ausüben zu können. In den Ausführungen zum Textwort stellte der Apostel fest, dass das Wort im Zusammenhang mit dem Erleben des Apostel Paulus stehe, der trotz körperlicher Gebrechen ein Eiferer für den Herrn gewesen sei (vgl. 2. Korinther 12, Verse 8 und 9: "Seinetwegen habe ich dreimal zum Herrn gefleht, dass er von mir weiche. Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig."). Apostel Bauer führte weiter aus, dass bei Gott andere Maßstäbe gelten würden als bei den Menschen. Dies gelte auch für Eigenschaften, die bei Menschen als Schwäche ausgelegt werden könnten, bei Gott aber als Stärke angesehen würden. Der Apostel nannte unter anderem die Demut, den kindlichen Glauben, das Vertrauen und die Bereitschaft zum Dienen.