Am Sonntag, 18.04.2021 besuchte Bischof Jürgen Gründemann die Gemeinde Blaubeuren-Asch. Er legte dem Gottesdienst das Bibelwort aus 1.Korinther 15 Vers 57 und 58 zugrunde: „Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus! Darum, meine lieben Brüder und Schwestern, seid fest und unerschütterlich und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, denn ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn.“
Zu Beginn seiner Predigt freute sich der Bischof, dass trotz Einhalten der Hygieneregeln keine Distanz unter den Gottesdienstbesuchern zu bemerken sei. Er spüre ein schönes Miteinander und ein Verlangen nach Gemeinschaft mit dem Herrn.
In Bezug auf die nachösterliche Zeit und das vorgelesene Bibelwort erinnerte er, dass zur Zeit Jesus immense Kräfte mobilisiert wurden, um die Auferstehung Jesu zu leugnen. So wurden die Soldaten mit viel Geld bestochen, damit sie angaben, die Jünger hätten den Leichnam in der Nacht gestohlen. Jedoch hätten all diese Kräfte die Ausbreitung der Botschaft von der Auferstehung nicht verhindern können. Damals wie heute werde die Auferstehung Jesu bezweifelt. Doch der Herr habe durch sein Opfer und seine Auferstehung den Weg in die Gemeinschaft mit Gott und das Heil des Menschen ermöglicht.
Innerliche Zweifel und Unruhe gäbe es im Leben immer wieder. Man zweifle an Gott, und an sich selbst, frage nach dem Sinn des Lebens und blicke sorgenvoll in die Zukunft. Bischof Gründemann stellte die Frage: „Was sind das für Gedanken, woher kommen sie?“ Er gab den Rat, auf Jesus zu schauen und fest und unerschütterlich im Glauben und Vertrauen zu stehen. Oft verstehe man Gott nicht, da er nicht mit dem Verstand zu erfassen sei. Gläubige könnten ihn jedoch in jeder Lebenssituation erleben.
In einem Predigtbeitrag stelle der stellvertretende Bezirksvorsteher, Lars Hechler, die Frage: „Kennst du deinen Freund, Jesus Christus, kennst du ihn wirklich?“ Jesus sei immer bei einem Jeden und er helfe auch in schwierigen Situationen. Diese Zusage gelte allen Christen und mache sicher.