Am Mittwoch, 24. November 2021 besuchte Apostel Hans-Jürgen Bauer die Gemeinde Beimerstetten. Seinem Gottesdienst legte er das Bibelwort aus Psalm 121, Vers 1 und 2 zugrunde: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.“
Zu Beginn seiner Predigt informierte der Apostel darüber, dass an diesem Gottesdienst weniger Gläubige als gewohnt teilnehmen könnten, da die Abstandsregelungen das Einladen weiterer Kirchengemeinden unmöglich mache. Daher wurde der Gottesdienst per Telefon und per Live-Stream übertragen, Gläubige konnten den Gottesdienst daheim miterleben und auch in den Kirchengemeinden Ulm-Ost und Senden.
Apostel Bauer sprach danach über das Lied „Wohin soll ich mich wenden“ ein, das unmittelbar nach dem Bibelwort auf einem Piano gespielt wurde. Das Lied stellt nicht nur die Frage, wohin man sich unter Belastungen wenden soll, sondern gibt auch die Antwort: Zu Dir, oh Vater. Durch diese Zuwendung bekomme man Kraft und Ruhe und könne aus dem Glauben heraus Dinge bewältigen, bei denen man normalerweise sagen würde „Das schaffe ich nicht“, so Apostel Bauer.
Apostel Bauer sprach über die Berge im Bibelwort als etwas Erhabenes , da der Berg im Alten Testament als der Ort betrachtet wurde, an dem Gott wohnt und wo man ihm begegnen konnte. Abraham opferte auf einem Berg, Mose empfing auf einem Berg die Gesetzestafel und auch Jerusalem wurde auf einem Berg errichtet. Auch wenn es im Irdischen immer wieder das Gefühl gebe, dass niemand helfen könne, sei dem Gläubigen klar, dass Gott immer helfen kann. Gott könne allen Menschen helfen und Kraft geben, versicherte der Apostel.
Der Apostel bezeichnete es als ein Geschenk, dies glauben zu dürfen. Als biblische Beispiele nannte er Hiob,der geschehens Unglück in Gottesfurcht angenommen hatte und dann erleben konnte, dass Gott ihn errettet. Ein Jeder solle seine Haltung zu Gott kritisch überprüfen auch wenn Situationen unverständlich blieben.
Auch das Volk Israel und Diakon Stephanus dienten als Beispiel für grenzenloses Vertrauen in Gott.
Nach der Sündenvergebung und dem Heiligen Abendmahl versetzte der Apostel zwei Priester aus den Gemeinden Ulm-Ost und Laichingen in den Ruhestand. Abschließend wurde ein Diakon der Gemeinde Senden zum Priester ordiniert.