Am Sonntag, 15. Dezember 2019 leitete Bischof Jürgen Gründemann den Gottesdienst zum dritten Advent in der Kirche Ulm-West. Eingeladen waren die Gemeinden, Blaustein, Laupheim und Ulm-Wiblingen. Bischof Gründemann legte seiner Predigt das Bibelwort aus Psalm 130,5.6 zu Grunde: "Ich harre des Herrn, meine Seele harret, und ich hoffe auf sein Wort. Meine Seele wartet auf den Herrn mehr als die Wächter auf den Morgen."
Eine große Festgemeinde hatte sich in der weihnachtlich geschmückten Kirche Ulm-West versammelt, um den Gottesdienst mit Bischof Gründemann mitzufeiern. Er sprach in seiner Predigt über die Adventszeit, einer Zeit des Erinnerns und Erwartens.
Bischof Gründemann erinnerte die Gläubigen an die Ereignisse, die der Geburt Jesu voraus gegangen waren.
Als Jesus geboren wurde, hätten Menschen auf das Kommen des Messias gewartet. So würden die Christen auch heute die Wiederkunft Jesu erwarten. Gott habe zu aller Zeit seine Verheißungen erfüllt, das gelte auch für die Sendung seines Sohnes, damals und in naher Zukunft.
Wie in der Bibel beschrieben, waren Simeon und Hanna erfüllt von der Erwartung Jesu, dem verheißenen Messias. Geleitet durch den Heiligen Geist konnten sie in dem kleinen Kind den Sohn Gottes erkennen. Ihr stetes Warten im Tempel, gottesfürchtig, voller Vertrauen und Hoffnung, bis sich die Verheißung erfüllt hatte, sei ein Beispiel für alle Christen.
Bezirksevangelist Lars Hechler, Bezirksältester Frank Bolz und der Vorsteher der Gemeinde Senden ergänzten in einer Co-Predigt.
Gemeindechor und Gemeindeorchester umrahmten den Gottesdienst musikalisch.