Gemeinsam mit den Gemeindemitgliedern der Kirchengemeinden Ulm-West, Ulm-Wiblingen, Blaubeuren-Asch und Ehingen feierte Apostel Hans-Jürgen Bauer am Sonntag, 18. Oktober 2015 Gottesdienst in der Kirche Ulm-West. Das Bibelwort aus Psalm 40, 8 und 9 diente hierbei als Grundlage für den Gottesdienst.
: „Siehe ich komme, im Buch ist von mir geschrieben: Deinen Willen, mein Gott, tue ich gerne und dein Gesetz hab ich in meinem Herzen.“
Zu Beginn seiner Predigt betonte Apostel Bauer, wie sehr er sich freue, in der Gemeinde sein zu können und er wünsche jedem Einzelnen, dass er Gottes Nähe in seiner jeweiligen Situation, in der er sich derzeit befinde, erleben dürfe.
Bezugnehmend auf das dem Gottesdienst zu Grunde liegende Bibelwort führte Apostel Bauer aus: Auch wenn es verschiedene Bibelübersetzungen gebe, betone Stammapostel Jean-Luc Schneider, dass in allen Übersetzungen zum Ausdruck komme, dass die Verlässlichkeit Gottes hinter diesem Gebot stehe! Wenn der Einzelne sich an die Gebote Gottes halte und sich danach richte, dann könne er auch Gott erleben. Denn Gott wolle, dass allen Menschen geholfen werde. Dazu gehöre auch, an das Evangelium zu glauben. Wer das Heil Gottes erfahren wolle, für den sei es wichtig, die Kapitel seines Lebens unter den Willen Gottes zu stellen.
Es sei dabei aber nicht auf sich bewendet, nur Ritualen zu folgen, man müsse mit ganzem Herzen und Eifer hinter seinen Taten stehen und Gott beweisen, dass man seinen Willen tue. Gottes Wille sei lebendig, deshalb müsse man auch seine Handlungen entsprechend ausrichten. Dies sehe man an Beispielen aus der Bibel, bei denen deutlich werde, dass einmal Gottvertrauen und Gehorsam erforderlich sei, wie etwa beim Auszug des Volkes Israel aus Ägypten oder auch einmal Beharrlichkeit und Ausdauer wie bei der Einnahme der Stadt Jericho.
Apostel Bauer zeigte anhand des Gleichnisses der anvertrauten Zentner auf, wie wichtig es sei, je mehr Gaben und Fähigkeiten man erhalten habe, diese auch entsprechend für Gott einzusetzen. Darüber hinaus sei es wichtig, auch wenn man sich vielleicht manchmal dazu durchringen müsse, sein Versprechen, das man Gott gegeben habe, zu erfüllen.
Zu einem weiteren Predigtbeitrag wurde Bezirksältester Frank Bolz an den Altar gerufen. Er führte aus, dass es darauf ankomme, den Willen Gottes nicht nur zu tun, sondern gerne zu tun und sein Gesetz nicht nur zu erfüllen, sondern in seinem Herzen zu tragen. Es handle sich hierbei um keinen Selbstzweck, sondern um eine Aufgabe.
Nach der gemeinsamen Feier des heiligen Abendmahls versetzte Apostel Bauer einen Diakonen aus der Gemeinde Ehingen sowie einen Priester aus der Gemeinde Ulm-Wiblingen in den Ruhestand. Für die Gemeinde Ulm-West ordinierte er einen Diakonen.
Darüber hinaus spendete er dem Vorsteher der Kirchengemeinde Blaubeuren-Asch und seiner Ehefrau den Segen zur Silberhochzeit.