„ So lasset nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, und leistet seinen Begierden keinen Gehorsam.
“
Dieses Bibelwort aus Römer 6, Vers 12 legte Apostel Hans –Jürgen Bauer dem Gottesdienst am 21.03. zu Grunde, an dem die Gläubigen der Gemeinden Riedlingen und Ehingen teilnahmen,
Zu Beginn seiner Predigt wies der Apostel darauf hin, dass jeder Gottesdienst zugleich Gotterleben und göttliches Dienen sei. Jede gläubige Seele habe dabei die Möglichkeit, dem Herrn nahe zu kommen und möge bestrebt sein, viel göttliches Wesen auf sich „abfärben“ zu lassen.
Apostel Bauer führte weiter aus, die größte Gnade sei es, am Tag der Wiederkunft Christi dabei zu sein. Die nötige Hilfe zum Erreichen dieses Glaubensziels erhalte man in den Gottesdiensten. Er erinnerte in diesem Zusammenhang an König David, der überzeugt war, beim Herrn Hilfe zu finden, was ihm letztlich zu großem Segen verhalf.
Apostel Bauer rief dazu auf, unter allen Umständen beim Herrn zu bleiben. Dies bringe göttlichen Segen mit sich, der sich auf vielerlei Art zeige, wenn man ihn recht erkenne. Wenn der Heilige Geist in jedem Einzelnen regiere, dann habe die Sünde keine Macht, sondern es komme Göttliches zur Entfaltung. Um das zu erreichen, seien Grundlagen nötig:
Gottesfurcht
Gehorsam des Glaubens
Liebe zum Herrn und seinem Werk
Um Gott nicht zu enttäuschen strebe man aus vollem Herzen danach, die Sünde zu meiden. Die Liebe könne sich entfalten und in entsprechenden Werken zeigen. Letztlich würde das Sehnen nach dem Erreichen des Glaubenszieles immer größer werden, so der Apostel.
Zur Predigtzugabe wurden Bezirksältester Bolz, Priester Kohl und Evangelist Manz an den Altar gerufen. Dabei vertieften sie die Gedanken des Apostels. So traue der Herr es dem Einzelnen durchaus zu, die Sünde zu beherrschen. Um sie zu überwinden, sei es ratsam, unter sein Wort zu kommen. Auch sei es gut, von Zeit zu Zeit eine Gegenprüfung an der eigenen Seele vorzunehmen.
Vorbereitend auf Sündenvergebung und Heiliges Abendmahl rief Apostel Bauer dazu auf, an der eigenen Überwindung zu arbeiten, Vergebung dankbar zu empfangen und Kraft aus dem Heiligen Abendmahl gläubig aufzunehmen. Auch gelte es, abseits Stehende nicht zu vergessen, da Gott dies auch nicht tue.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls beschloss der Apostel den Gottesdienst mit Gebet und Segen.