Ein besonderes Gepräge hatte der Gottesdienst mit Apostel Bauer am 20. Juli in Ulm-West durch die Ruhesetzung eines langjährigen Priesters, die Ordination eines Diakonen und Spendung des Sakraments der Heiligen Versiegelung.
Zum Gottesdienst waren auch die Kirchengemeinden Blaustein, Laupheim und Ulm-Wiblingen eingeladen. Ein Chor aus allen vier Gemeinden und ein Kinderchor gestalteten den Gottesdienst musikalisch.
Der Apostel legte dem Gottesdienst das Bibelwort aus Philipper 1, 6 zu Grunde: „…. und ich bin darin guter Zuversicht, dass der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird's auch vollenden bis an den Tag Christi Jesu.“
„Gott vollendet alles, was er anfängt“, sagte Apostel Bauer zu Beginn seiner Predigt. In der Heiligen Schrift sei von Vielem berichtet, was Gott aus Liebe zu den Menschen begonnen und vollendet habe. Von dieser Liebe könne sich ein Jeder nur selbst trennen, niemand sonst.
Gott schaffe auch in den Menschen Werke, wie Glaube, das Erkennen der Wahrheit durch Heiligen Geist und die Kraft gegen Ungutes zu kämpfen.
Bezirksevangelist Hannawald wurde zu einer Predigtzugabe gerufen. Er ging auf das Eingangslied des Chores ein. „Ich der Herr, von Erd und All“ (CB 388), wo es im Refrain heißt „Ich bin hier, Herr“. Er habe sich gefragt, ob er auch immer diese Bereitschaft zeige, Gott zu dienen.
Vor der Feier des Heiligen Abendmahls spendete der Apostel drei Kleinkinder das Sakrament der Heiligen Versiegelung, zudem versetzte er einen langjährigen Priester der Gemeinde Ulm-West in den Ruhestand und ordinierte einen Diakonen.