Nur zwei Tage nach Rückkehr von seiner Reise in die von ihm betreuten Länder Westafrikas, feierte Apostel Hans-Jürgen Bauer am Sonntag, 20. September 2015 einen Gottesdienst in der Kirchengemeinde Ulm-West. Neben den Gemeindemitgliedern der Kirche Ulm-West waren auch die Gemeinden Ulm-Wiblingen, Ulm-Blaustein, Senden und Neu-Ulm/ Pfuhl eingeladen, darüber hinaus alle Gemeindevorsteher der Kirchengemeinden im Bezirk Ulm.
Als Grundlage für den Gottesdienst diente das Bibelwort aus 1. Korinther 1, 22 – 24:
Denn die Juden fordern Zeichen und die Griechen fordern Weisheit. Wir aber predigen den gekreuzigten Christus, den Juden ein Ärgernis, den Griechen eine Torheit; denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen predigen wir Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit.
In seiner Predigt führte Apostel Bauer aus, dass gemäß dem Bibelwort dem Apostel Paulus hier das Verhalten der Juden, die Zeichen forderten, um glauben zu können und das der Griechen, die sich nur durch einen vernünftigen Gedankengang überzeugen ließen, missfiel. Denn weder Zeichen und Weisheit führen zu Gott, es sei der Glaube an Jesus Christus, der die Tür hinein in die Gemeinschaft mit ihm führe. Der Beweis für die Macht und Liebe Gottes sind Christi Tod und seine Auferstehung.
Durch Glauben, Glaubensgehorsam und Nachfolge kann man Gottes Nähe erfahren und seine Macht und Stärke erleben. Diese Macht Gottes versetze die Glaubenden in die Lage immer mehr nach dem Evangelium Jesu Christi zu leben und den Willen Gottes mehr und mehr zu erfüllen.
Zur Entscheidungsfindung, führte der Apostel aus, solle man nicht einfach versuchen, seine Verantwortung auf Gott abzuschieben, indem man Zeichen und Wunder erbitte, die den Weg zeigen, den man gehen soll. Es sei ratsam den Impulsen des Heiligen Geistes Raum zu geben, denn dieser weise auf die im göttlichen Sinn einzuhaltenden Prioritäten hin. Beten wir um diese Impulse zu erhalten, ermunterte der Apostel die Gemeinde. Wenn man dann diese Impulse des Heiligen Geistes beachte, sei es möglich durch Nutzen des Verstandes gute Entscheidungen zu treffen.
Bischof Jürgen Gründemann wurde zu einem Predigtbeitrag an den Altar gerufen. Er unterstrich die Ausführungen des Apostels und betonte, dass schon durch Tod und Auferstehung Jesu Christi der größte Beweis für Gottes Gegenwart gegeben wurde und fragte die Gemeinde, welche Zeichen und Beweise man denn noch benötige, um glauben zu können.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahles mit allen Gottesdienstteilnehmern spendete Apostel Bauer dem Bezirksvorsteher des Bezirks Ulm und seiner Ehefrau den Segen zur Silberhochzeit.
Der Gottesdienst wurde vom gemischten Chor, bestehend aus den Sängerinnen und Sängern aller eingeladenen Gemeinden umrahmt. Zum Abschluss des Gottesdienstes erfolgte noch ein Liedvortrag des Jungen Chors Süddeutschland, der an diesem Wochenende in Ulm für ein Konzert geprobt und ebenfalls am Gottesdienst teilgenommen hatte.