Zum Gottesdienst mit Apostel Bauer hatten sich am Sonntag, 17.02.2019, die Gläubigen aus den Kirchengemeinden Beimerstten, Pfuhl und Straß und Ulm-Ost in der Kirche in Ulm-Ost versammelt. Im Gottesdienst empfingen der ehemalige Vorsteher der Gemeinde Pfuhl und dessen Ehefrau den Segen zur Eisernen Hochzeit.
Als Grundlage des Gottesdienstes las Apostel Jürgen Bauer das Bibelwort Josua, 15, 19: "Sie sprach: Gib mir eine Segensgabe! Denn du hast mich nach dem dürren Südland gegeben; gib mir auch Wasserquellen! Da gab er ihr die oberen und die unteren Quellen. "
Zu Beginn stelle Apostel Bauer klar: "Gott segnet".
Beim Segen Gottes gehe es in erster Linie um Seelenheil und ewiges Leben. Die „obere Quelle des Segens“ sei Jesus Christus. Wer Segen wolle, müsse zu ihm kommen und schöpfen, so der Apostel. Dies könne geschehen, indem man den Gottesdienst besuche und die Sakramente und Gottes Wort gläubig annehme. Die Segensquelle Jesus sei immer da, im Glück und auch im Unglück.
Die „unteren Quellen des Segens“ seien die eigenen, von Gott gegebenen Gaben, wenn man diese im Sinne Jesu nutze. Auch Amtsträger und die Gemeinde könnten solche Quellen des Segens darstellen.
Segen sei Reichtum in Christus.
Durch Dank, Lob und Dienen könne der Mensch Gott segnen. Gott zu segnen klinge im deutschsprachigen Raum zunächst etwas befremdlich, so Apostel Bauer. Im englischen oder französichen Sprachraum, sei dies jedoch völlig selbstverständlich.
In seiner Predigtzugabe rief Bezirksältester Frank Bolz dazu auf, mit Freuden aus den Quellen zu schöpfen, damit ein Jeder selbst zum Segen werden könne.
Im Anschluss an die Feier des Heiligen Abendmahls spendete Apostel Bauer dem ehemaligen Vorsteher der Gemeinde Pfuhl (von 1979 bis 1995) und dessen Ehefrau den Segen Gottes zu ihrer Eisernen Hochzeit.
Den Gottesdienst umrahmte ein Chor, der sich aus den Sängerinnen und Sängern der vier Gemeinden zusammensetzte und das Gemeindeorchester der Gemeinde Ulm-Ost.