Dreimal jährlich, jeweils am ersten Sonntag im März, Juli und November, finden in der Neuapostolischen Kirche Gottesdienste für Verstorbene statt. Im Hinblick darauf beten die neuapostolischen Christen dafür, dass unerlöst Verstorbene Heil in Christus finden.
Am 01. Juli 2018 führte Bischof Jürgen Gründemann den Gottesdienst für Verstorbene in der Kirche Ulm-West durch. Dazu waren auch die Kirchengemeinden Blaustein und Ulm-Wiblingen eingeladen.
Dem Gottesdienst lag das Bibelwort aus Psalm 40 Vers 18 zu Grunde: „Denn ich bin arm und elend; der Herr aber sorgt für mich. Du bist mein Helfer und Erretter; mein Gott, säume doch nicht!“
Bischof Gründemann begrüßte die Gläubigen und erläuterte, dass jeder Besuch eines Gottesdienstes die Möglichkeit biete sich mit Gott zu verbinden. Es sei wichtig, sich selbst zu reflektieren, um zu erkennen, dass jeder Gottes Liebe und Hilfe benötige.
Wenn es Lebenssituationen gebe, in denen man Gott nicht verstehe, sollten man darum bitten, dass Gott helfe, damit das Vertrauen in Gottes Allmacht nicht verloren gehe. Dies gelte nicht nur für die Lebenden, sondern auch für die Seelen in der Ewigkeit. Dem Herrn sei nichts unmöglich.
Auch das Bestreben zu vergeben sollte immer größer werden, selbst dann, wenn der Weg steinig und kräftezehrend sei. Für das ewige Heil sei es wichtig, diesen Weg zu beschreiten. Hierbei gelte es auch, den Seelen in der Ewigkeit zu vergeben und zu versuchen Vergangenes ruhen zu lassen.
Ein Priester aus der Gemeinde Ulm-West, Bezirksevangelist Günter Hannawald und Bezirksältester Frank Bolz wurden zu Co-Predigten an den Altar gerufen.
Nach der Feier des heiligen Abendmahls wurde für die Entschlafenen ein Gebet gesprochen. Im Anschluss wurde von einem Männerchor-Ensemble ein Lied vorgetragen.
Gemeindechor und Gemeindeorchester gestalteten den Gottesdienst mit.