Am 13.08.2020 war der Besuch von Bezirksältester Frank Bolz in der Gemeinde Schelklingen angekündigt. Die Gläubigen freuten sich sehr, dass Bischof Jürgen Gründemann ihn begleitete und den Gottesdienst durchführte.
Mit dem Wunsch, die Gläubigenr mögen den Herrn erleben, und nicht ihn als Person, begann Bischof Gründemann seine Predigt. Da am Altar Gottes Wort gesprochen würde, komme es darauf an, dass er sich mit dem Herrn verbinde. Es gehe nicht darum, was er sich überlegt habe, da Gottes Wort die Warheit sei.
Der Bischof legte seiner Predigt das Bibelwort aus Johannes 16 Vers 32 zu Grunde: „Siehe es kommt die Stunde und ist schon gekommen, dass ihr zerstreut werdet, ein jeder in das Seine und mich allein lasst.Aber ich bin nicht allein, denn der Vater ist bei mir“
Er erläutere den Kontext der Bibelstelle , als Jesus gefangen war und als die Emmaus-Jünger fort gingen. Er war alleine und seine Jünger waren zerstreut. Aber Gott war bei Jesus und gab ihm die notwendige Kraft, auch kurze Zeit später, am Kreuz.
Belastung oder Freude könnten auch bei den Gläubigen heute dazu führen, dass sie zerstreut sind. Dabei sei es wichtig, den Blick auf Jesus nicht zu verlieren.
Bezirksältester Bolz stellte in seinem Predigtbeitrag die Frage, welche Prioritäten ein Jeder setzen würde. Wo viele Dinge einwirkten, sei die Gefahr der Zerstreuung groß. Er riet den Gottesdienstbesuchern, alle Aufgaben und Aktivitäten wie z.B. Familie, Hobby,Beruf wie in einem Kreis anzuordnen und Jesus Christus in dessen Mittelpunkt zu stellen.
Abschließend nannte der Bischof als einprägsames Beispiel ein Holzrad, dessen Speichen alle zur Mitte führen.
Die Wortverkündigung endete mit der Bitte nicht zerstreut zu sein, sondern stets Jesus in Mittelpunkt des Lebens stellen. Bei allem solle seine nahe Wiederkunft das Ziel sein.