Dreimal im Jahr werden in den neuapostolischen Gemeinden Gottesdienste gefeiert, in welchen das Gedenken an Verstorbe im Mittelpunkt steht. Der erste im Jahr 2022 fand am Sonntag 06. März statt.
Gott will allen Menschen helfen und erlösen. Der allgemeine Heilswille Gottes vergisst auch diejenigen nicht, die nie eine Möglichkeit hatten, zu ihm zu kommen. Da die Seele unsterblich ist, kann auch Vertorbenen geholfen werden. Heil kann nur Jesus schaffen. Doch bei der Hilfe für Verstorbene haben auch die Gläubigen eine Aufgabe. Sie sollen dafür beten, dass Gott Unerlösten barmherzig ist und ihnen seine Liebe schenkt.
Bereits in der Gemeinde zu Konrinth wurden Lebende für Tote getauft (1.korinther 15,29). Diese Praxis setzt sich fort in den Gottesdiensten im Gedenken an Verstorbene, die der Stammapostel ( als geistliches Oberhaupt derNeuapostolischen Kirche) und die Bezirksapostel ( als Leiter der Gebietskirchen) durchführen: Dabei empfangen zwei Amtsträger für die Verstorbenen die Sakramente Heilige Wassertaufe, Heilige Versiegelung und Heiliges Abendmahl. Die Sakramente werden in der gleichen Weise vollzogen, wie dies ansonsten geschieht.
Bezirksapostel Michael Ehrich feierte den Gottesdienst im Gedenken an Verstorbene am 06.03. 2022 in Ludwigsburg (LINK).