Der Internationale Kirchentag 2014 (IKT) rückt näher.
Es dauert nur noch wenige Monate, bis sich an Pfingsten neuapostolische Christen aus aller Welt zu einem dreitägigen Glaubensfest im Münchner Olympiapark treffen werden. Die Planungen für dieses Großereignis laufen bereits auf Hochtouren. Im Rahmen der Vorbereitungen fand am Samstag, den 8. Februar 2014, in der Gemeinde Ulm-Ost eine fünfstündige Basis-Schulung zum Thema Sicherheit und Ordnung statt.
Den fünfzig ehrenamtlichen Helfern war die Vorfreude und Motivation anzumerken. Sie waren zum Teil über zweihundert Kilometer angereist und wurden von Schulungsleiterin Angelika Schindler herzlich begrüßt. Alle hatten sich im Online-Helferportal auf der IKT-Website ( www.ikt2014.org ) registriert und trafen nun zusammen, um als Laienordner geschult zu werden. Aufgabe der etwa tausend Laienordner wird es sein, den Sicherheitsdienst des Olympiaparks zu unterstützen. Dazu zählen Einlasskontrollen, Freihalten von Flucht- und Rettungswegen, Bühnensicherung, Steuern von Besucherströmen, Vermisstenmeldung und Evakuierung.
Dem theoretischen Teil der Schulung folgten praktische Übungen. Die Teilnehmer lernten beispielsweise: Wie führe ich eine Handtaschenkontrolle korrekt durch? Wann bildet man eine Sicherheitskette? Wie reagiere ich auf einen Flashmob (spontane Gruppenaktion)? Angelika Schindler erläuterte: „Unser Ziel ist es, Sicherheit zu vermitteln, damit jeder mit einem guten Gefühl seine Aufgaben wahrnehmen kann. Deshalb üben wir situationsbezogene Szenarien.“
Angelika Schindler aus der Gemeinde Fürstenfeldbruck leitet gemeinsam mit Roland Günther den Bereich Sicherheit und Ordnung des IKT und wird noch viele weitere Schulungen in ganz Deutschland durchführen. Wichtige Erfahrungen haben sie und ihr Team bereits auf den Süddeutschen Jugendtagen 2011 und 2012 gesammelt, die ebenfalls im Münchner Olympiapark stattfanden. Die Organisation des IKT ist jedoch eine weit größere Herausforderung und 1800 ehrenamtliche Helfer für verschiedene Bereiche werden benötigt, um die Veranstaltung zu stemmen. Immerhin werden zwischen 40.000 bis 60.000 Besucher erwartet. Deshalb gab Angelika Schindler den Teilnehmern eine Hausaufgabe mit in die Gemeinden: „Wenn jeder einen überzeugen kann, mitzuhelfen, dann wäre das großartig.“