Bischof Jürgen Gründemann besuchte am 12.02. die Glaubensgeschwister der Gemeinden Wiblingen und Laupheim.
In der Kirche in Wiblingen las er zu Beginn seiner Predigt aus Jeremia 17 Vers 7: „Gesegnet aber ist der Mann, der sich auf den Herrn verlässt und dessen Zuversicht der Herr ist“.
Der Bischof sprach das Vertrauen in Gottes Führung ganz konkret an. Wenn die Wege, die Gott führe, mit den eigenen Wegen übereinstimmten, sei das angenehm. Was aber, wenn die beiden Wege voneinander abweichen? Bischof Gründemann stellte die Frage, welche Entscheidung der Einzelne dann treffe. Man solle sich selbst überprüfen, von wem man sich lenken lasse, ob man vielleicht doch fremd geführt werde? Wer Heiligem Geist Raum gebe, werde von Gott geleitet, versicherte der Bischof.
Er sprach über sichtbaren und unsichtbaren Segen, denn nicht immer zeige sich Gottes Segen in einem sorgenfreien, angenehmen Leben. Dies belegte er mit biblischen Beispielen.
Das Erlebnis von Daniel zeige sich, dass Gott denjenigen segnet, der seine Gebote hält.
Der Prophet Daniel wurde einst an den Hof des Königs gerufen um mit hohen Aufgaben betraut zu werden. Er lehnte es ab von den Speisen des Königs zu essen und seinen Wein zu trinken, um sich an die damaligen Gebote zu halten. (Daniel1)
Ein Jeder solle auf das Gebot der Liebe zu Gott und zum Nächsten achten, ermahnte der Bischof und wies zudem auf die Gebote der Vergebung und Versöhnung hin. Jesus gebe selbst das größte Beispiel dafür, indem er allen vergebe.
Im Umgang mit Mitmenschen rief der Bischof zu gegenseitigem Verständnis auf. Erst wenn das Bewerten aufhöre, beginne das Verstehen.