Zu ungewöhnlicher Stunde hatten sich die Gläubigen der Gemeinden Senden, Pfuhl und Wiblingen zum Gottesdienst mit Apostel Hans-Jürgen Bauer in der Kirche in Wiblingen versammelt.
Der Gottesdienst fand bereits Samstagabend 20.09. statt, weil Bezirksapostel Michael Ehrich am darauffolgenden Sonntag alle Amtsträger zum Gottesdienst eingeladen hatte.
Apostel Bauer las zu Beginn seiner Predigt die Bibelstelle Psalm 105 Vers 3 vor:„Rühmet seinen heiligen Namen; es freue sich das Herz derer, die den Herrn suchen!“
Wer Gott kennengelernt habe, in seiner Liebe und Vollkommenheit, der könne gar nicht anders, als Gott zu rühmen, sagte Apostel Bauer.
Wer Gott loben wolle, versuche ihn zu ehren und sich von ihm leiten und unterweisen zu lassen.
Man dürfe dabei nicht nachlassen, ermutigte Apostel Bauer am Beispiel der kanaanäischen Frau (vgl. Matthäus 15, 21-28)
Sie habe denn Herrn ernsthaft gesucht, geduldig gewartet und nicht nachgelassen, obwohl Jesus auf ihr Bitten zunächst nicht reagiert habe.
Der Apostel ermutigte die Gottesdienstbesucher in allen Dingen beim Herrn zu bleiben, trotz schwieriger und scheinbar hoffnungsloser Situation. Demütiges und geduldiges Vertrauen in Gottes Hilfe werde belohnt, versicherte Apostel Bauer.
Vor der Feier des Heiligen Abendmahls wies er auf die Bedeutung des gemeinsam gesprochenen Gebets „Unser Vater“ (Matthäus 6, 9-13) hin. Ein Jeder solle seinen ganzen Glauben hineinlegen und es mit ernsthafter Absicht sprechen.
Bezirksältester Frank Bolz wurde zum Predigtbetrag gerufen. Die gemischten Chöre aller drei eingeladenen Gemeinden umrahmten den Gottesdienst musikalisch.