Dankbarkeit für alle natürlichen Gaben stand am Erntedank-Sonntag, 4. Oktober 2015 im Mittelpunkt der Gottesdienste.
Als Bibelwort für die Predigt wurde Hebräer 13,15.16 verlesen: „So lasst uns nun durch ihn Gott allezeit das Lobopfer darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen. Gutes zu tun und mit andern zu teilen vergesst nicht; denn solche Opfer gefallen Gott.“
Gerade an Erntedank wird bewusst, dass ausreichend Nahrung nicht selbstverständlich ist. Dazu waren in allen Gemeinden des Kirchenbezirks Ulm die Altäre mit Blumen, Früchten und Getreide und Brot geschmückt worden. Vielerorts wurden die Lebensmittel anschließend einem wohltätigen Zweck zugeführt.
In den Gottesdiensten wurde zu tätiger Nächstenliebe aufgerufen und zur Dankbarkeit gegenüber Gott, dem Schöpfer.
Alle freiwilligen Spenden, die an diesem Tag in den Opferkasten gelegt werden, zählen zum „Dankopfer 2015“, welches für die weltweite Tätigkeit der Kirche sowie für humanitäre Hilfe verwendet wird.
„In diesem Jahr werden wir aus dem Dankopfer auch einige von uns betreute Gebietskirchen in westafrikanischen Ländern, nämlich Liberia und Sierra Leone, unterstützen, wo bis vor einigen Monaten noch die Ebola-Epidemie wütete“, so der Kirchenpräsident der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland in einem Rundschreiben an die Kirchengemeinden. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation sind durch diese Epidemie über 9.500 Menschen gestorben, über 23.000 Infektionen wurden registriert. Wegen der Quarantäne infolge der Ebola-Epidemie und da vielerorts der Ausnahmezustand ausgerufen werden musste, gab es in diesen Ländern ernste Nahrungsmittel-Krisen. Auch im Nachgang ist dort finanzielle Hilfe weiter nötig.
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