Die gemeinsame Weihnachtsfeier hat in der Gemeinde Asch einen besonderen Stellenwert.
Jeder macht sich Gedanken, was er zur Feier beitragen und wie er das Programm mit gestalten könnte. Das Ergebnis überrascht immer wieder und ist ein schönes Spiegelbild des Gemeindelebens! So auch dieses Jahr. Am 8. Dezember 2013 trafen sich die Gemeindemitglieder zu einem besinnlichen, aber auch vergnüglichen Weihnachtsnachmittag in der Kirche.
Das Ascher Orchester untermalte die Feier mit schönen Weihnachtsliedern. Auch der gemischte Chor setzte freudige Impulse, vor allem mit dem Vortrag „Oh Bethlehem, Du Kleine“ von Ernst Gebhardt, eine liebgewonnene Tradition der Gemeinde.
Der Beitrag aus dem Kreise der Senioren gab diesmal Anlass zum Schmunzeln. Das Gedicht war von Hilde Dursch um 1990 in schwäbischer Mundart verfasst worden und lautete „Dr‘ vrgessene Kittl“, auf Hochdeutsch „Das vergessene Sakko“. Das Gedicht beschreibt das Dilemma des damaligen aus Ulm angereisten Gemeindevorstehers an einem Sonntagmorgen. Es rief viele schöne Erinnerungen wach - ebenso wie eine im Foyer aufgestellte Fotowand mit Impressionen von Weihnachtsfeiern der letzten dreißig Jahre.
Neben gekonnt dargebotenen Flötenstücken brachten die Sonntagsschüler ein Lied zum Vortrag, zwar diesmal in kleiner Notbesetzung, dafür aber eindrucksvoll und engagiert mit passender Bäcker-Kulisse. Die Jugend fasste ihre Eindrücke des Nachmittags in Worte und Bilder: „Jeder wie er kann und so gut er kann“. Dazu präsentierten die Jugendlichen nacheinander völlig unterschiedliche, aber hell strahlende Kerzen – ein Sinnbild dafür, dass alle verschieden sind, aber jeder auf seine eigene Weise ein Licht in der Gemeinde und für andere sein kann.
Ein weiterer Höhepunkt war die Bescherung der Kinder unter dem Weihnachtsbaum. Im Rahmen eines leckeren Suppenbuffets mit Bauernbrot und vielen Gesprächen fand die Feier ihren geselligen Abschluss.