Am Mittwochabend, 29.Juni, leitete Bischof Jürgen Gründemann den Gottesdienst in Beimerstetten, zu dem die Gemeinde Machtolsheim eingeladen war.
Dem Festgottesdienst lag das Bibelwort aus Offenbarung 22, 17 zugrunde: „Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.“
Der Bischof griff zu Beginn seiner Predigt das Chorlied „ Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, von welchen mir Hilfe kommt“ auf und wies auf die ständige Wachsamkeit des Herrn hin, der niemals schlafe.
So wache er unablässig über jedem einzelnen und über die Durchführung und Vollendung seines Erlösungsplanes, an dem jeder teilhaben könne.
Auf ein weiteres Bibelwort legte der Bischof an diesem Abend einen Schwerpunkt. „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen… “( Römer 8,28) , aber „…erkennen wir dass uns zum Besten dient, was der liebe Gott uns zukommen lässt, auch dann, wenn schwierige Verhältnisse erlebt werden, die man nicht versteht und worauf es keine Antwort gibt?“ Gott wende sich dann nicht ab, sondern in allen Verhältnissen halte er sich zu den Seinen. „Die Liebe Gottes ist für jeden einzelnen da, sie ist grenzenlos“.
Jesus habe die Menschen damals aufgefordert zu kommen, erläuterte der Bischof das vorgelesene Textwort aus Offenbarung 22,17.
„Wie sehen, erleben und hören wir heute diese Aufforderung zu kommen?“, diese Frage sei heute an alle Gläubigen gerichtet.
Bischof Gründemann riet der Gemeinde von gewohnheitsmäßigem Tun ab. Gott gegenüber gelte es ganz bewusst und von ganzem Herzen zu Handeln.
In dem vorgelesenen Bibelwort heißt es: Der Geist und die Braut sprechen: Komm!
Die Braut sei ein Bild für die Gemeinde. „Der Heilige Geist will unser Leben prägen“, als Resonanz erfolge der Ruf: Komm! in Erwartung der Wiederkunft Christi.
Das vornehmste Werk, das der Geist Gottes schaffe, sei ein kindlicher, unerschütterlicher und felsenfester Glaube. Er bewirke auch Liebe zu Jesus und präge das Gebetsleben. Auch im Hinblick auf Lebenssituationen, in denen man nicht mehr beten könne, helfe der Geist Gottes, indem er in das Herz blicken könne und dies vor Gottes Thron trage.