Fünf Konfirmandinnen und drei Konfirmanden standen im Mittelpunkt des Gottesdienstes am 21. April, zu dem Bezirksapostel Michael Ehrich in die Kirche nach Ulm-Ost gekommen war.
Gemeinsam mit den vier eingeladenen Gemeinden Blaustein, Laupheim, Pfuhl und Straß feierte die Gemeinde Ulm-West den Gottesdienst live am Bildschirm mit. „...und weil du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorsam gewesen bist, werden über dich kommen und dir zuteil werden alle diese Segnungen.“ las Bezirksapostel Michael Ehrich zu Beginn des Gottesdienstes aus 5.Mose 28 V 2. „…weitere gute Wünsche für euer Leben“ brachte der Chor mit einer Vertonung aus dem 91. Palm zum Ausdruck, denen sich der Bezirksapostel stellvertretend für die versammelte Gemeinde und den Familien der Konfirmanden anschloss. Der eigene Lebensweg sei kein Zufall, sondern beeinflussbar. Ein Stück weit habe man sein Leben selbst in der Hand riet der Bezirksapostel den Konfirmanden bei allen künftigen Entscheidungen den im Bibelwort angesprochenen Gehorsam Gott gegenüber zu beweisen, um dann von ihm gesegnet zu werden. Damit Gehorsam kein Reizwort, sondern ein Schlüsselwort sein könne, brauche es Vertrauen und Entwicklung, sagte der Bezirksapostel. Durch gewachsenes Vertrauen und die Erfahrung, dass Gott den Willen zum Gehorsam segnet, gewinne man eine starke Sicherheit. Der Segen Gottes betreffe verschiedene Bereiche und beinhalte Gottes Zuwendung all dessen, was dem Auf- und Ausbau des Lebens diene. So schenke der Segen Gottes, was aus eigener Kraft nie zu erreichen wäre, versicherte der Bezirksapostel den Konfirmanden und der Gemeinde. Er sprach aber auch die aus diesem Segen entstehende Verpflichtung an- Gott und dem Nächsten gegenüber. „Bringt euch in die Gemeinde ein“, riet er den jungen Christen sich aktiv an der Gemeinschaft zu beteiligen. Seine Fähigkeiten der Gemeinde zur Verfügung zu stellen mache Sinn, wenn man die positiven Auswirkungen erlebe und dadurch ein Stück weit Sinnerfüllung finde. In seinem Predigtbeitrag nannte Apostel Jürgen Bauer Salomos Wunsch nach einem gehorsamen Herz als Beispiel für ein gelungenes Leben mit Gottes Segen. Das Versprechen der Konfirmanden sei kein Selbstläufer, so der Apostel, um dieses Gelübde zu halten müsse man jeden Tag aufs Neue ringen. Der Bezirksapostel las den jungen Christen den diesjährigen, sogenannten Konfirmandenbrief vor. Darin wendet sich Stammapostel Wilhelm Leber persönlich an die Konfirmandinnen und Konfirmanden, und rät ihnen, Gott ihr Leben lang zu vertrauen und sich von ihm führen zu lassen. Gehorsam sei der Schlüssel, der den Zugang zu Gottes Segen sichere. Nach dem die acht Konfirmanden gemeinsam vor Gott und der Gemeinde ihr Gelübde abgelegt hatten, spendete Bezirksapostel Michael Ehrich den Konfirmationssegen durch Handauflegung. Diese liturgische Geste sei nur ein äußeres Zeichen, betonte er. Die Auswirkungen des Segens könne der Einzelne selbst bestimmen, in dem er diesem Segen Raum gebe und sich damit beschäftige. Im Bezirk Ulm finden am Sonntag, den 28.04. in drei weiteren Gemeinden Konfirmationen statt. Als für ihr Glaubensleben nun selbst verantwortliche, mündige Christen werden im Bezirk Ulm in diesem Jahr 18 Heranwachsende in die Gemeinde aufgenommen. Ihre feierliche Einführung in den Jugendkreis erfolgt im nächsten Jugendgottesdienst, der im Kirchenbezirk Ulm stattfindet.