Am Mittwoch, 13. November, besuchte Bischof Jürgen Gründemann die Gemeinde Senden.
Zu diesem Gottesdienst waren auch die Gemeinden Laupheim, Ludwigsfeld, Pfuhl und Straß eingeladen. Der Bischof verwendete als Predigtgrundlage des Gottesdienstes das Bibelwort aus 1. Chronik 29,9: Und das Volk war fröhlich, dass sie so willig waren; denn sie gaben's dem Herrn freiwillig von ganzem Herzen. Und der König David war hoch erfreut.
Das Bibelwort aus weist auf die Gaben (Beisteuer) zum Tempelbau im alten Testament hin.
Der Bischof verglich dieses Bild mit dem Wort des Apostel Paulus, dass ein jeder selbst Gottes Tempel ist (1. Kor. 3,16). So solle sich der Einzelne fragen, was er dazu beitrage.
Zuerst gelte es, alle Sünde zu meiden, um Gottes Nähe erleben zu können. Ein weiterer Beitrag bestehe darin, Versprechen Gott gegenüber zu halten, wie zum Beispiel das Konfirmationsgelübde. (Ich entsage dem Teufel und all seinem Werk und Wesen…)
Wer sich in der Liebe übe und liebevoll mit dem Nächsten umgehe, leiste einen weiteren Beitrag zum Bau des inneren Tempels, betonte der Bischof, "denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den heiligen Geist" (Römer 5,5). Das bedeute manchmal, sich selbst zurück zu nehmen und persönliche Empfindlichkeiten beiseite tun.
Der Bischof sprach in seiner Predigt auch die Opferbereitschaft an, die Gott gern sehe und segne. Ein Zeitopfer falle heutzutage nicht leicht, oder ein Verzicht um Gottes willen.
Bezirksältester Frank Bolz, Leiter des Kirchenbezirkes und der Leiter der Kirchengemeinde Asch wurden zur weiteren Wortverkündigung an den Altar gerufen.
Der gemischte Chor mit Sängerinnen und Sängern aller fünf Gemeinden umrahmte den Gottesdienst.
Abschließend stellte der Bischof noch zwei Gäste vor: Apostel i.R. Edmund Stegmaier (Niedersachsen) und Bischof Udo Göhlmann, Apostelbereich Nürnberg, die beide im Rahmen ihrer Mitarbeit in Projektgruppen zur Organisation des Internationalen Kirchentags 2014 in Ulm waren, hatten den Gottesdienst in Senden mitgefeiert.