Christi Himmelfahrt feierten die Gemeinden Blaustein, Wiblingen und Neu-Ulm/Pfuhl mit Apostel Hans-Jürgen Bauer, am 17.Mai in der Gemeinde Ulm-West. „Nachdem der Herr Jesus mit ihnen geredet hatte, wurde er aufgehoben gen Himmel und setzte sich zur Rechten Gottes.
Sie aber zogen aus und predigten an allen Orten. Und der Herr wirkte mit ihnen und bekräftigte das Wort durch die mitfolgenden Zeichen.“, las Apostel Bauer zu Beginn seiner Predigt aus dem Markus-Evangelium, Kapitel 16, Verse 19 – 20.
In seiner Predigt beschrieb Apostel Bauer das Ereignis der Himmelfahrt als Zeichen der Kraft Gottes, an das die neuapostolischen Christen glauben: Die Bibellesung an diesem kirchlichen Feiertag aus Lukas 24,44-53, führte der Gemeinde vor Augen, wie Jesus Christus 40 Tage nach der Auferstehung an Ostern in den Himmel aufgenommen wurde. Der Apostel stellte die Auswirkungen dieser Begebenheit dar, die auch in der heutigen Zeit im persönlichen Glauben erlebt werden können. Er erläuterte als „mitfolgenden Zeichen“ oder „Zeichen der Aktivität“ das Wirken der Apostel damals, heute und in der Zukunft. Er forderte die Gottesdienstbesucher dazu auf, diese Zeichen zu erkennen. Die Gläubigen sollten aus dem Wirken Gottes durch die Amtsträger viel Kraft für das eigene Leben ziehen sowie das Leben und Handeln von Jesus als Vorbild sehen. Dadurch seien die Kraft und die Macht Gottes immer wieder aufs Neue erlebbar. Diese Kraft benötige man vor allem in schwierigen Lebenssituationen.
Weiter legte Apostel Bauer die Nähe von Jesus Christus zu den Menschen dar. Er versicherte den Gottesdienstteilnehmern, dass Jesus Freund der Menschen und ihr Fürsprecher bei Gott sei. Bei der Vergebung der Sünden, welche neuapostolische Christen in jedem Gottesdienst erleben, werde das Herz auch mit innerem Frieden erfüllt
Nach einem Lied des Chores unterstrich Bezirksältester Frank Bolz die Worte des Apostels. Er stellte die Frage, ob das Wirken von Jesus Christus heute beim Einzelnen eine innere Bewegung auslöse. Er hob hervor, dass es ein Zeichen von Aktivität in den Herzen sei, Impulse göttlichen Handelns im täglichen Leben zu erkennen. Bezirksältester Bolz betonte, dass die Freude an Jesus und dem Glauben die Stärke der Christen sei.
Bezirksevangelist Günter Hannawald spannte in seinem Predigtbeitrag einen Bogen von der Kreuzigung Jesus bis zu seiner Aufnahme in den Himmel. Seine Jünger hätten in dieser Zeit Großartiges erlebt. Aus den Berichten in der Heiligen Schrift könnten Christen auch heute viel Kraft schöpfen.
Im Gottesdienst spendete Apostel Bauer in einer feierlichen Handlung zwei Kleinkindern das Sakrament der Heiligen Versiegelung.