Mit großer Vorfreude erwarteten die 18 Gemeinden des Bezirkes Ulm den Besuch von Bezirksapostel Michael Ehrich.
Dank Live-Übertragung in die Kirchen Ulm-Ost und Blaubeuren konnten alle Glaubensgeschwister den Gottesdienst am Mittwochabend, den 24. Oktober, mitfeiern.
Mit dem Liedvortrag „ Lass du mich stille werden“ gab der gemischte Chor einen Impuls, den der Bezirksapostel als Rat an die Gemeinde aufgriff: „ Sucht immer wieder Augenblicke der Stille…“ in der lauten und hektischen Zeit.
Im Gottesdienst und im Gebet finde sich die Möglichkeit der irdischen Begrenzung von Zeit und Raum zu entkommen, so Bezirksapostel Ehrich. Innere Ausrichtung, Trost und Kraft erhalte man in solch stillen Augenblicken der Nähe Gottes und gewinne dadurch an Sicherheit und Glaubensgelassenheit.
„ Denn ich hielt meinen Fuß auf seiner Bahn und bewahrte seinen Weg und wich nicht ab“ (Hiob 23, Vers 11) diente als Predigtgrundlage. Der Bezirksapostel beleuchtete den Kontext der Bibelstelle, die davon berichtet, wie Hiob aus seinem gelungenen Leben gerissen wird, obwohl er Gott diente.
Das Bemühen die Gebote zu halten und Gottes Wohlgefallen auf sich zu ziehen war zentrales Thema der Predigt.
Dieser Weg zu Gott, das Bleiben auf Gottes Bahn „..ist eine Lebensaufgabe, die den ganzen Menschen fordert…“machte der Bezirksapostel am Abend deutlich.
Am Beispiel von biblischen Geschehnissen wies er auf die Gefahr von kleinsten Abweichungen hin, die langfristig eine große Distanz zu Gott ergäben.
Er riet den Gläubigen deshalb zu selbstkritischer Prüfung und der Bereitschaft „…sich auch mal etwas sagen zu lassen“, also einen Rat anzunehmen.
Wer Gott liebe und ihm dankbar sei, verspüre auch den Wunsch ihn zu erfreuen, so Bischof Jürgen Gründemann, der in seiner Co-Predigt die Gottesdienstbesucher bat dem Impuls etwas Gutes zu tun, öfters zu folgen.
Bezirksevangelist Volker Keck aus dem Bezirk Kempten, wurde ebenfalls um einen Predigtbeitrag gebeten.
Im Anschluss an den Gottesdienst nutzten die Glaubensgeschwister in der Kirche Ulm-West die Möglichkeit sich vom Bezirksapostel und seinen Begleitern persönlich zu verabschieden.