– mit diesem ersten Vortrag von Chor und Streichquartett wurden die Zuhörer in der vollbesetzten Kirche Ulm-West am 05. Mai begrüßt und in das Motto des Abends eingeführt.
Das Hineinbegeben in die Hand Gottes als Sinnbild des Vertrauens und der Gemeinschaft, umringt von „bildlichen“ Fingern, die für die fünf Eigenschaften Gottes: Bewahrung, Liebe, Vergebung, Friede und Wegweisung stehen bildeten nach Ausführung des Dirigenten Mike Braun die Grundlage für das sehr sorgfältig zusammengestellte und stimmungsvolle Programm. Zu jeder dieser Eigenschaften erfolgten im Laufe des Konzertes Liedvorträge des gemischten Chores, des Bezirkskinderchores und eines Streichquartetts, die durch Psalm Lesungen unterstrichen wurden. Das ansprechende und sehr ausdrucksvoll vorgetragene Programm umfasste Stücke aus verschiedenen Epochen, von Mozart bis McCartney. Die 30 Kinder des Kinderchores beeindruckten unter Leitung von Gabi Wolff in ihren Stücken „Bewahre uns Gott“, „Gottes Kind“ und „Sing mit mir ein Halleluja“ mit ihrer Begeisterung und ihrer präzisen Aussprache. Auch bei den gemeinsam mit dem 70 Sängern des gemischten Chores vorgetragenen Stücken „Ins Wasser fällt ein Stein“ und dem als Quodlibet vorgetragenen „Song of Peace/Dona nobis pacem“ zeigte sich die Freude am gemeinsamen Musizieren. Ein besonderer Moment war der Vortrag des englischen Stückes „We gather here“. Hier wurde zunächst eine deutsche Übersetzung, mit untermalender Klavierbegleitung von Martin Lebherz, vorgetragen, gefolgt von der eindrucksvollen musikalischen Fassung des gemischten Chores. Auch die Stücke des Streichquartetts, besonders das Andante aus der Liverpool Suite von Paul McCartney, berührten die Konzertbesucher. Nach einer abwechslungsreichen Stunde voller begeisternder Klangeindrücke mündete das Programm in abschließenden Lob und Dank an Gott, für die ständige Bereitschaft seiner Hilfe, die jeder Mensch allzeit ergreifen kann. In seinen abschließenden Worten sprach Apostel Hans-Jürgen Bauer den Akteuren nicht nur dankbare Anerkennung für ihre musikalische Leistung aus, sondern bescheinigte Ihnen erlebbar gemachte Gemeinschaft. Dem schlossen sich die Zuhörer mit begeistertem Applaus und stehenden Ovationen an und wurden von den Sängern mit einer schwungvollen Darbietung des „Vater unser“ und einer gefühlvollen Zugabe in den Abend verabschiedet.