Wenn ein kleines Kind vor Gott gebracht, ist das immer ein ergreifender Moment.
So auch am Sonntag, den 13. Juli 2014 bei der Taufe von Ben Yasha Schanzel. Durch die Heilige Wassertaufe gelangt nach neuapostolischem Glaubensverständnis der Täufling in ein erstes Näheverhältnis zu Gott und wird Christ.
Hirte Martin Wabitsch ging in seiner Predigt auf die Bedeutung der Mutter-Kind-Beziehung und die vollkommene Mutterliebe ein. In den Armen der Mutter herrsche keinerlei Mangel für ein Kind und alles Lebensnotwendige wie Nahrung und Zuneigung seien vorhanden. Dieses Bild bezog er auf den Glauben: „In der innigen Gemeinschaft mit Gott haben wir alles, was die Seele braucht, um zu wachsen und zu reifen“. Auch die Gemeinde sei wie eine Mutter, die nun liebevoll die Arme ausstrecke, um den Täufling in ihre Mitte zu nehmen.
Der Jugendchor untermalte diesen Gedanken und intonierte mit dem bewegenden Lied „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzet“ (CB 191) den 91. Psalm. Danach fand die feierliche Taufhandlung statt, bei welcher der Taufende mit ausgesondertem Wasser dreimal ein Kreuz auf die Stirn des Täuflings zeichnet und ihn mit den Worten der trinitarischen Formel „in dem Namen Gottes, des Vaters, des Sohne und des Heiligen Geistes“ tauft.