Bis auf den letzen Platz besetzt war die Kirche der Gemeinde Senden am Sonntag 08. März.
Zum Gottesdienst mit Apostel Hans-Jürgen Bauer waren vier weitere Gemeinden eingeladen: Ludwigsfeld, Pfuhl, Straß und Wiblingen. Als Predigtgrundlage verlas der Apostel ein Bibelwort aus Hebräer 4 Vers 9 und 10: „Es ist also noch eine Ruhe vorhanden für das Volk Gottes. Denn wer zu Gottes Ruhe gekommen ist, der ruht auch von seinen Werken so wie Gott von den seinen.“ Der gemischte Chor aller Gemeinden besang anfangs den „Frieden in der Angst der Welt“ und lenkte damit das Augenmerk auf den Schwerpunkt des Gottesdienstes: Ruhe und göttlichen Frieden.
Als zeitgemäßen Impuls für das Glaubensleben eines Jeden bezeichnete Apostel Bauer das mit „ die verheißene Gottesruhe“ überschriebene Bibelwort. Es bestehe ein Bezug zur Schöpfungsgeschichte und deren symbolische Einteilung in Zeitabschnitte, wo Gott am siebenten Tag ruhte (vgl. 1. Mose 2, 2-3). Das Gebot den Feiertag zu heiligen, gelte nach wie vor, sagte Apostel Bauer. Es sei wichtig, sich Zeit zu nehmen, um in sich zu gehen. Innere Ruhe schenke Gott durch die Sicherheit, dass er alles in seinen Händen halte.
Der Apostel sprach den in der Zukunft liegenden Aspekt der im Bibelwort verheißenen Gottesruhe an, den dauerhaften Frieden in Gottes Nähe bei der Wiederkunft Christi. Dazu gelte es Gottes Gandenangebot heute anzunehmen und sich nach seinem Willen auszurichten. Ein Jeder solle sich bemühen sich in allen Lebensbereichen nach dem Evangelium zu leben, riet Apostel Bauer. Er rief die Gläubigen zur Vergebungsbereitschaft auf und dazu einen Beitrag zum inneren Aufbau und zur Einheit der Gemeinde bei zu tragen. Bezirksältester Frank Bolz deutete in seiner Co-Predigt den Blick in die Welt als bewegte Zeiten mit schwindenden Werten, in der nur Gott Sicherheit und Ruhe versprechen könne. Vor der gemeinsamen Feier des Heiligen Abendmahls übermittelte Apostel Bauer zwei Kindern durch Handauflegung die Gabe Heiligen Geistes.