Die beiden großen Ulmer Gemeinden feierten am Sonntag, 30.März gemeinsam einen Gottesdienst in der Kirche Ulm-Ost. Der Besuch von Bischof Eberhard Koch (Apostelbereich Nürtingen) hatte die Einladung der Nachbargemeinde Ulm-West veranlasst.
Als „ehemaliger Ulmer“ freute sich der Bischof über die vielen Gottesdienstbesucher.
Die gemischten Chöre beider Gemeinden machten den musikalischen Auftakt und umrahmten mit einem Orchester den Gottesdienst.
In seiner Predigt sprach Bischof Koch über Wege und Ziele. Er beschrieb, wie die schnelle Lebensweise oftmals bleibende Eindrücke verhindere und vergessen lasse, dass manchmal der Weg das Ziel sein könne.
Er las das Bibelwort aus 2. Korinther 1, 22 und 23: „Gott ist's aber, der uns fest macht samt euch in Christus und uns gesalbt und versiegelt und in unsre Herzen als Unterpfand den Geist gegeben hat.
Man müsse fest stellen, dass es auf dem Lebensweg wenige Konstanten gäbe, sagte Bischof Koch. Einzig Gott bleibe immer fest und sein Plan ändere sich nicht. Auch die Inhalte der Heiligen Schrift seien bleibend und fest. So könne die Bibel als eine Quelle der Freude zur Bereicherung des Lebens beitragen.
Die drei Tugenden Glaube, Liebe und Hoffnung würden dauerhaft bleiben, daher lohne es sich für einen Jeden, sich diese anzueignen und sich darin zu üben.
Bezirksältester Frank Bolz und Bezirksevangelist Lars Hechler wurden zum Predigtbeitrag gerufen. Sie hatten tags zuvor, wie Bischof Koch, an der Versammlung aller Apostel, Bischöfe und Bezirksämter Süddeutschlands teilgenommen.