Orientierung durch Gottes Nähe Bis auf den letzten Platz war die Kirche in Senden am Sonntagmorgen den 8.Februar 2015 gefüllt.
Die Jugendlichen der Bezirke Ulm und Memmingen hatten sich dort versammelt, um gemeinsam mit Bischof Jürgen Gründemann einen Gottesdienst zu feiern. Der Bischof las zu Beginn die Bibelstelle aus Jesaja 55 Vers 6 vor, die als Grundlage der Predigt diente: "Suchet den HERRN, solange er zu finden ist; ruft ihn an, solange er nahe ist." Er stellte den Jugendlichen die Frage, warum sie zum Gottesdienst gekommen wären. Ein jeder solle seine Einstellung überprüfen, ob er ernsthaft die Nähe zu Gott suche. Gott selbst suche stets die Gemeinschaft zu den Menschen, weil er einen Jeden liebe. Diese Liebe gelte es zu erwidern, trotz auftretender Zweifel und Probleme. Er versprach den Jugendlichen, dass Gott demjenigen Frieden, Halt und Orientierung schenke, der seine Nähe suche. Das Bibelwort mache deutlich, dass Gottes Nähe endlich sei, betonte ein Priester in seiner Co-Predigt. Auch Bezirksältester Klaus Keck sprach in seinem Predigtbeitrag über die zeitliche Begrenzung der Möglichkeit zur Buße und motivierte die Gottesdienstbesucher zur Nachfolge Jesu, trotz auftretender Zweifelsgedanken. Wer seinen Blick auf das Ziel richte, der gewinne Sicherheit im Glauben, versprach er. Bezirksältester Frank Bolz wurde ebenfalls an den Altar gerufen und drückte seine Freude über die wohltuende Gemeinschaft gläubiger junger Christen aus. "Den Herrn suchen" sei eine innere Haltung, die nicht mit bloßer Anwesenheit zu vergleichen sei. So solle die Nachfolge Jesu aus Überzeugung innerlich wachsen und stärker werden. Vor der Feier des Heiligen Abendmahls sangen alle gemeinsam das Bußlied " Mit dir, o Herr verbunden". (GB 189) Die beiden Bezirksältesten Frank Bolz und Klaus Keck leiten die Kirchenbezirke Ulm und Memmingen, zwei der sechs Kirchenbezirke, die Apostel Hans-Jürgen Bauer und Bischof Jürgen Gründemann leiten.