Nach dem Gottesdienst am Morgen feierte die Gemeinde Senden mit geladenen Gästen am Nachmittag des 19.03.2017 einen Festakt anläßlich des Wiederbezugs der umgebauten Kirche.
Apostel Hans-Jürgen Bauer, Bischof Jürgen Gründemann und alle Bezirksämter waren der Einladung zum Festakt genauso gefolgt, sowie zahlreiche am Umbau beteiligten Handwerker und Vertreter von Kirche und Politik. Gemeinsam feierten sie den Wiederbezug mit der Gemeinde. Die Stuhlreihen standen sich der Länge nach gegenüber und so unterscheid sich der optische Eindruck deutlich vom Vormittag und von einem Gottesdienst und ermöglichte den Blick auf die Empore.
Gemeindevorsteher Hirte Manfred Oster bedankte sich zum Auftakt bei der Stadt Senden, beim Landkreis und der Gesellschaft für alles, was gemeinsam im Sinn christlichen Glaubens getragen wurde.
Die stellvertretende Landrätin Sabine Krätschmer sprach in ihrem Grußwort über die veränderten Anforderungen an Kirche in der heutigen Gesellschaft. Sie lobte das große Engagement der Kirchenmitglieder und überreichte einen Scheck als Geschenk zum Wiederbezug, über den sich die ganze Gemeinde freute. Auch der dritte Bürgermeister der Stadt Senden, Anton Leger, war unter den Gratulanten und sprach sich in seinem Grußwort anerkennend über die gelungene Renovierung aus und dankte für die sozialen und kulturellen Aktivitäten der neuapostolischen Christen in der Stadt Senden. Die umgestaltete Kirche zeige wie wichtig dieser Ort den Gläubigen sei.
Architektin Isabelle Beccara erklärte die veränderte Außenansicht mit neuem Dach und großem Vorplatz und machte auf einige bauliche Besonderheiten aufmerksam. So herrscht im gesamten Erdgeschoß Barrierefreiheit. Der Altar, als Ort der Wortverkündigung, wurde völlig neugestaltet. Möglich wurde dies durch die Verlegung der Orgel auf die Empore. Orgelsachverständiger Andreas Ostheimer brachte den Zuhörern beim Festakt die neue dreimanualige Pfeiffenorgel nicht nur theoretisch näher. Mit einer Klangvariation demonstrierte er, wie vielfältig die neue Orgel spielbar ist.
Der gemischte Chor der Gemeinde umrahmte die Redebeiträge musikalisch aus ungewohnter Höhe: Die Sänger und das Instrumentalensemble hatten sich zum Festakt auf der Empore platziert. Gemeinsam mit Orgel und Violine beschlossen sie die Feierstunde mit " Gott in der Höh sei Dank und Ehr" .
Apostel Bauer beendete den offiziellen Teil des Festakts mit einem gemeinsamen Gebet, bevor Vorsteher Manfred Oster alle zum anschließenden Sektempfang einlud. Viele nutzen die Möglichkeit um sich den neuen, teilbaren Nebenraum, den Küchenkubus oder die optisch veränderte Empore anzusehen.
Gottesdienste finden regelmäßig sonntags um 9.30 Uhr und mittwochs um 20.00 Uhr in der Neuapostolischen Kirche in Senden, Kemptener Straße 38, statt. Gäste sind herzlich willkommen.