Apostel Hans-Jürgen Bauer besuchte die Gemeinde Ulm-Ost am Ostersonntag 16.04.2017 und feierte den Gottesdienst zum Osterfest mit den eingeladenen Gemeinden aus Ulm-Ost, Pfuhl, Beimerstetten, Ulm-Wiblingen und Straß.
Die Kinder der Gemeinde Ulm-Ost begrüßten etwas aufgeregt und doch strahlend den Apostel mit dem Lied: "Er ist Erstanden, Hallelujah!". Das Lied war bis in den Kirchensaal zu hören. Musikbeiträge durch das Gemeindeorchester, den Organisten und den großen, gemischten Chor stimmten auf den Gottesdienst ein.
Apostel Bauer legte den Schwerpunkt auf das zentrale Ostergeschehen: Die Auferstehung Jesu und der Glaube daran. Basis für die Predigt war das Bibelwort aus Johannes 2, 19-22 : "Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Brecht diesen Tempel ab und in drei Tagen will ich ihn aufrichten. Da sprachen die Juden: Dieser Tempel ist in sechsundvierzig Jahren erbaut worden, und du willst ihn in drei Tagen aufrichten? Er aber redete von dem Tempel seines Leibes. Als er nun auferstanden war von den Toten, dachten seine Jünger daran, dass er dies gesagt hatte, und glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesagt hatte."
Die Bibellesung im Gottesdienst am Ostersonntag erfolgte aus dem Matthäus-Evangelium: Kapitel 28, die Verse 1 bis 8.
Die verbliebenen elf Jünger hatten als eine der ersten von der Auferstehung erfahren. Diese konnten die Berichte der Frauen zunächst nicht fassen und taten deren Erlebnis als Geschwätz ab. Selbst als Jesus sich den Jüngern in verschiedenen Gestalten zeigte, konnten sie es nicht fassen, dass Jesus tatsächlich auferstanden war. Es dauerte, bis sie sich davon überzeugen ließen. Dann jedoch waren sie so begeistert, dass sie allen Menschen davon erzählten und vor nichts zurückschreckten - auch nicht als Angeklagte im Gericht.
Im der heutigen Gesellschaft sei die Auferstehung Jesu immer noch ein unfassbares Ereignis, das man nicht wissenschaftlich erklären könne, so Apostel Bauer. Heute glaubten viele Menschen an Gott, dabei gebe es jedoch Tendenzen, einzelne Aspekte des Evangeliums abzulehnen. Apostel Bauer führte aus, dass insbesondere die Auferstehung Jesu einige Menschen nicht mehr glauben könnten. In der Zeit von Apostel Paulus habe es in Korinth ebenfalls diese Strömung gegeben. Damals habe sich Apostel Paulus entschieden an die Gemeinde gewandt und klar gestellt, dass die Auferstehung ein zentraler Punkt im Evangelium (Vgl. 1. Korintherbrief Kapitel 15) und ohne diesen ein Glaube an Jesus Christus und Gott nicht möglich sei.
Nach weiteren Wortbeiträgen von Bezirksältestem Frank Bolz und Hirte Oster (Gemeinde Senden) feierten die Gläubigen gemeinsam das Heilige Abendmahl. Danach bestätigte Apostel Bauer einen Diakon für die Gemeinde Ulm-Ost.